Imprägnierung

Ein wenig Zeit unter der Sonne zahlt sich bei der Imprägnierung am Verdeck aus


Wo bleibt die Sonne? Endlich wieder Cabrio fahren, das Verdeck aufmachen und durch die Straßen cruisen. Vorher müssen leider die kalten Jahreszeiten, Herbst und Winter, hinter sich gelassen werden. Wer überlegt, sein Dach gegen die Nässe und Feuchtigkeit zu imprägnieren, der sollte ein paar grundlegende Tipps beachten.

Wann bzw. muss ich überhaupt mein Cabriodach imprägnieren?

Eine genaue Anzahl an Verdeckimprägnierungen, zum Beispiel pro Jahr, kann man nicht pauschal festlegen. Cabrios, die im freien stehen, bedürfen grundsätzlich mehr Pflege, als Garagenautos. Parken Sie beispielsweise unter Laternen und Bäumen, so dass sich verhältnismäßig viel Schmutz auf Ihr Cabrioverdeck niederlegt, dann kann bei Textilmaterialien eine Nachimprägnierung sinnvoll. Unter den genannten Umständen kann man empfehlen, das Verdeck zwischen ein- bis dreimal pro Jahr zu reinigen und anschließend zu imprägnieren. Hier sollten Sie jedem Falle selbst entscheiden, ob eine Imprägnierung notwendig ist. Egal ob BMW, Audi, VW Golf, Mercedes oder Opel: Lesen Sie unbedingt vorab die Vorgaben bzw. Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugherstellers durch. Eine Beratung durch den Vertragshändler sollte letzte Zweifel beseitigen. Genauso wichtig sind die Hinweise auf den Produkten zur Verdeckpflege.

Erst das Verdeck reinigen

Das Cabrio bzw. Verdeck muss im Vorfelde richtig gereinigt werden. Der Schmutz auf dem Dach muss erst gründlich entfernt werden, bevor Sie mit der Imprägnierung beginnen. Viele Ratgeber ziehen in diesem Falle eine Handwäsche der Waschstraße vor. Staub, Schmutz sowie Insektenrückstände sollten vollkommen beseitigt werden.

Dann kann es losgehen!?!

Fast! Ein bisschen Zeit sollten Sie noch für ein gutes Ergebnis investieren. Das Dach ist jetzt schön sauber. Wir kennen die Angaben meines Autoherstellers und haben das passende Imprägnierspray. Jetzt empfiehlt es sich, die Stellen um das Dach ebenfalls zu reinigen (z.B. Gummierungen) und anschließend das Verdeck ringsherum abzukleben. Der Sprühnebel ist nicht unbedingt gut für das Fahrzeug. Scheiben, Gummis und Lacke sollten gegen mögliche Rückstände verschont bleiben.

Nun beginnt das Imprägnieren am Verdeck

Das Verdeck ist vor Beginn der Imprägnierung sauber und in der Regel trocken. Einige Hersteller empfehlen sogar, dass Auto in die Sonne zu stellen. Fangen Sie also rechtzeitig an, sich über eine Imprägnierung Gedanken zu machen und nicht erst, wenn das schlechte Wetter bereits da ist.

Je nach Hersteller sollten Sie nun die Anweisungen befolgen. An den Nähten muss berücksichtigt werden, dass diese besonders bei widrigen Bedingungen beansprucht werden. An diesen Stellen wird das Verdeck entsprechend intensiv imprägniert.

Bevor Sie jetzt gleich wieder losfahren

Wichtig ist, dass die Imprägnierung vor der ersten Berührung mit Wasser vollständig abgetrocknet ist. Das Dach muss trocken sein. Haben Sie alle Anweisungen und die Tipps befolgt, dann perlt das Wasser bei dem nächsten Regen wunderbar von dem Verdeck ab. Ein netter Nebeneffekt ist, dass die Imprägnierung insbesondere schwarzen Cabriodächern einen satten Farbton zurück verleiht. Viel Spaß mit Ihrem Auto!